Wann ist Psychotherapie sinnvoll?
Wenn Sie merken, dass Ihr Kind sich verändert und diese Veränderungen Ihnen zunehmend Sorgen bereiten, wenn Du merkst, dass es Dir nicht gut geht, Du zunehmend traurig oder lustlos wirst, die Konzentration sich ändert, der Stress mit Eltern oder Freunden immer weniger auszuhalten ist, Du merkst, dass du etwas in Deinem Leben ändern musst aber irgendwie gelingt es Dir nicht. Wenn Angst oder Belastungen Dein Leben immer mehr bestimmen, Du nicht mehr gut schlafen kannst, das Essen Probleme macht, Du Schlimmes erlebt hast, nicht weißt, wohin mit Deinen Gefühlen, Du manchmal nicht mehr ein noch aus weißt, Du mit den anderen irgendwie nicht mehr klar kommst, Du ganz oft einfach so weinen musst, Dich nicht mehr traust, in der Schule zu melden, Du tagsüber immer öfters im Bett liegst..
Die Krankenkassen finanzieren eine psychotherapeutische Behandlung bei Vorliegen einer behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankung.
Im Rahmen der Diagnostik finden wir gemeinsam heraus, ob eine Therapie hilfreich sein könnte und ich stelle dann eine Diagnose.
Es gibt psychische Erkrankungen aus den folgenden Bereichen:
- Zustände nach schizophrenen Erkrankungen, wie z.B. Residualzustände
- Affektive Störungen wie Manien, Depressionen
- Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen, wie z.B. Angststörungen, Zwangsstörungen, Reaktionen auf schwere Belastungen, dissoziative Störungen und somatoforme Störungen
- Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren, wie z.B. Essstörungen, Schlafstörungen und sexuelle Funktionsstörungen
- Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen, wie z.B. Borderline-Persönlichkeitsstörungen, pathologisches Stehlen, Trichotillomanie, Störungen der Geschlechtsidentiät, sexuelle Reifungskrisen, sexuelle Beziehungsstörungen
- Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend, wie z.B. ADHS, ADS, Störungen des Sozialverhaltens, emotionale Störungen, Mutismus, Bindungsstörungen, Ticstörungen, Enuresis (Einnässen), Enkopresis (Einkoten), Pica, Stottern
Nicht von den Krankenkassen finanziert werden Therapien, die ausschließlich zur Verbesserung der schulischen Leistungen dienen, wie z.B. Lese-Rechtschreibstörungen oder Rechenstörungen oder die Behandlung einer Autismus-Spektrum-Störung (ASS), jedoch die Diagnostik einer möglichen ASS, die ich ebenfalls anbieten kann.
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